Stoffungebundene vs. Stoffgebundene Süchte – einfach erklärt
Wenn wir von Sucht sprechen, denken viele zuerst an Alkohol, Nikotin oder andere Drogen. Doch Abhängigkeit kann auch ohne Substanzen entstehen – etwa durch exzessives Glücksspiel, stundenlanges Zocken oder zwanghaftes Shoppen. Fachleute unterscheiden deshalb zwischen stoffgebundenen Süchten, die durch den Konsum von Substanzen entstehen, und stoffungebundenen Süchten, die sich auf bestimmte Verhaltensweisen beziehen.
Am Ende gilt: Sucht ist keine Charakterschwäche, sondern eine ernsthafte Erkrankung, die Körper, Psyche und das soziale Leben betrifft. Je früher Betroffene Hilfe in Anspruch nehmen, desto größer sind die Chancen, die Kontrolle zurückzugewinnen und ein freies, selbstbestimmtes Leben zu führen.