Zum Inhalt springen
  • 030 - 26478607
  • Kontaktformular für Patienten
  • Sucht und Abhängigkeitserkrankungen

    Eine Abhängigkeitserkrankung kann jeden Menschen treffen

    Eine Gruppe von Menschen stehen draußen und hören zu

    Diagnose Sucht und Abhängigkeitserkrankungen: Was tun?

    Alkoholsucht, Medikamenten-, Drogen- oder Nikotinsucht, Spielsucht, Internetsucht, Arbeitssucht, Kaufsucht oder Sexsucht: Die Gründe, warum die einen abhängig (oder suchtkrank) werden und andere nicht, sind wissenschaftlich bis heute nicht vollständig geklärt. Doch wir wissen, dass Abhängigkeitserkrankungen von zahlreichen inneren und äußeren Faktoren begünstigt werden.

    Patientenaufnahme

    Eine Aufnahme in unsere Privatkliniken ist in der Regel zeitnah möglich.

    Ganz einfach – in drei Schritten.

    • 1
      Sie kontaktieren uns.
    • 2
      Unser freundliches Aufnahmeteam berät Sie persönlich.
    • 3
      Wir kümmern uns um eine schnelle und reibungslose Aufnahme.

    Therapien

    Mögliche Therapieverfahren bei Sucht und Abhängigkeitserkrankungen

    Als Oberberg-Patient können Sie mit Ihrem Therapeuten-Team immer ausführlich besprechen, welches individuelle, evidenzbasierte Behandlungskonzept für Sie den größten Therapieerfolg verspricht.

    Zur Behandlung von Sucht und Abhängigkeitserkrankungen setzen wir unter anderem diese Therapieverfahren ein:

    Oberberg Privatkliniken für Sucht und Abhängigkeitserkrankungen

    Bei uns verbinden sich exzellente Medizin und persönlicher Rückzugsraum für Heilung und Neuausrichtung.

    In diesen Kliniken behandeln wir Sucht und Abhängigkeitserkrankungen auf höchstem Niveau:

    Was unsere Gäste sagen

    Wenn ich ein bisschen was trank, funktionierte ich im Job wie eine Eins. Aber je größer die Belastungen wurden, desto stärker wurde mein Verlangen nach Alkohol. Schließlich hat mein Körper selbst die Notbremse gezogen: Ich bin im Urlaub zusammengeklappt und im Krankenhaus aufgewacht. Jetzt bin ich seit acht Monaten trocken – und stolz darauf!

    Clemens G., 47 Jahre
    Patient der Oberberg Fachklinik Berlin Brandenburg

    Die häufigsten Suchterkrankungen

    Abhängigkeit kennt viele Gesichter

    Alkoholsucht

    In Deutschland gelten rund 1,7 Millionen Bundesbürger als alkoholabhängig, die Dunkelziffer dürfte jedoch weit höher liegen. Die Alkoholabhängigkeit trifft immer häufiger auch Frauen – ihr Konsum nähert sich dem von Männern seit Jahren kontinuierlich an.

    Dabei sollten gerade Frauen besonders vorsichtig mit Alkohol umgehen, denn sie besitzen einen höheren Fett- und einen niedrigeren Wasseranteil im Körper als Männer. Da sich der Alkohol auf weniger Flüssigkeit verteilen kann und Frauen für gewöhnlich auch eine geringere Körpermasse haben, werden sie dementsprechend schneller betrunken. Zudem benötigen Frauen zum Abbau des Alkohols im Blut doppelt so lang wie Männer (0,2 Promille/Stunde).

    Besonders gefährlich ist Alkohol in der Schwangerschaft. Etwa jede vierte schwangere Frau trinkt Alkohol und bringt damit ihr Kind in große Gefahr. Alle Formen dieser vorgeburtlichen Schädigungen werden unter dem Begriff FASD (Fetale Alkoholspektrum-Störungen) zusammengefasst.

    Medikamentensucht

    Medikamente sollen normalerweise Heilungsprozesse unterstützen, beruhigend wirken oder Schmerzen lindern. Aber wenn sie falsch oder überdosiert eingenommen werden, können sie gravierende Schäden anrichten. Überdies wird das Suchtpotenzial von Medikamenten unterschätzt: Besonders gefährlich sind Schlaf-, Beruhigungs- und Schmerzmittel.

    Die Folgen einer Medikamentensucht können dramatisch und der Entzug hart sein. Der Weg in die Medikamentenabhängigkeit geschieht dabei zumeist fließend. Man schätzt, dass in Deutschland zwischen 1,1 und 1,4 Millionen Patienten medikamentensüchtig sind.

    Nikotinsucht

    Statistisch betrachtet vermindert eine einzige Zigarette die Lebenserwartung um 7 Minuten. Das führt bei Rauchern zu einer durchschnittlichen Verkürzung der Lebenszeit um 10 Jahre durch Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen. Dabei ist Nikotin die entscheidende „suchterzeugende“ Substanz (inhalativ sehr rasch für das zentrale Nervensystem verfügbar), die auch für die Wirkung des Rauchens auf Herz und Gefäße verantwortlich ist.

    Wir unterstützen den Wunsch unserer Patienten nach einem nikotinfreien Leben mit ausführlichen Informationen, gründlicher Anamnese und Motivationsmaßnahmen. Der Nikotinentzug wird in der Regel an den meisten unserer Standorte unterstützt durch Nikotinpflaster, Ohr-Akupunktur oder Medikamente.

    Drogensucht

    Mindestens 150.000 Menschen in Deutschland sind drogenabhängig, doch die realistische Zahl, sagen Experten, sei sehr viel höher. Der (übermäßige) Konsum von „weichen Drogen“ kann seelische und körperliche Abhängigkeit, schwere gesundheitliche Probleme und Persönlichkeitsveränderungen nach sich ziehen. Der Konsum von „harten Drogen“ (Heroin, Kokain, Amphetamine, LSD, Crystal Meth etc.) hat dagegen mit großer Wahrscheinlichkeit schwere Folgen für die „User“ und ihre Angehörigen, die von psychischen Problemen und organischen Schädigungen bis hin zum verfrühten Tod reichen.

    Spielsucht

    Von einer Spielsucht spricht man, wenn jemand ein zwanghaftes Verlangen spürt zu spielen – ganz gleich ob im staatlichen Casino, in einer Spielhalle, in Internet-Casinos oder in einem der zahleichen Sportwetten-Büros. Offiziell gibt es rund 300.000 abhängige Spieler. Anzeichen einer Spielsucht sind Kontrollverlust, Zwang zur Wiederholung, Erhöhung des Spieleinsatzes, Entzugserscheinungen, Lügen und Depressionen.

    Kaufsucht

    Wer unter Kaufsucht (Oniomanie) leidet, kauft alles, von allem zu viel, und das zwanghaft – ganz egal, was es auch kosten mag. Experten schätzen, dass rund sieben bis acht Prozent der Bundesbürger kaufsüchtig sind. Im Verlauf einer Kaufsucht ergibt sich fast immer eine hohe Verschuldung, die soziale Isolation durch die Zerstörung der Familie und des Freundeskreises sowie ausgeprägte psychische Probleme. Typische Kennzeichen sind Kontrollverlust, Zwang zur Wiederholung, tiefes Reuegefühl und Depressionen.

    Sexsucht

    Hypersexualität kann eine Krankheit sein, eine Art von Sucht, von der nach Expertenschätzungen etwa jeder 15. Mensch mehr oder weniger schwer betroffen ist. Wenn ein Mensch sein Libido nicht mehr unter Kontrolle hat und wie ein Getriebener wirkt, ist möglicherweise von „krankhaftem“ Verhalten auszugehen. Als Variante der medizinisch belegbaren Sexsucht bekommt die Internet-Sexsucht zunehmend Bedeutung als „unüberwindbares“ Verlangen, Websites mit Sexinhalten zu besuchen. Die Folgen sind häufig Rückzug aus dem realen Leben und das Vermeiden sozialer Kontakte.

    Fragen und Antworten

    Weitere Informationen zu Sucht und Abhängigkeitserkrankungen

    Symptome und Beschwerden bei Abhängigkeitserkrankungen?

    Wie Sie erkennen, dass Sie an einer Suchterkrankung leiden.

    Viele natürliche und chemische Substanzen besitzen ein Suchtpotenzial. In manchen (seltenen) Fällen kann bereits der einmalige Konsum der erste Schritt in die Abhängigkeit sein; mehrmaliger regelmäßiger Konsum führt jedoch bei vielen Substanzen mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Suchtspirale hinein. Dies gilt weitgehend auch bei nicht stoffgebundenen Süchten wie etwa der Spielsucht.

    Der schleichende Weg in die Abhängigkeit beginnt in der Regel mit der positiven Wirkung der Suchtmittel. Unbefriedigende Lebenssituationen wie Stress, privater und beruflicher Ärger, Einsamkeit, Langeweile, Schmerzen, Depressionen, Ängste oder traumatische Erfahrungen können so dank des jeweiligen individuellen Suchtmittels vermeintlich leichter ertragen werden. Aus diesem Wechselspiel zwischen Rausch und Ernüchterung entsteht früher oder später ein Teufelskreis.

    Ursachen und Folgen einer Suchterkrankung?

    Praktisch jede Suchterkrankung entwickelt sich über die Erfahrung und die Wiederholung („Lerneffekte“). Euphorisierende und stimmungsverbessernde Wirkungen wirken als „positive Verstärker“, schmerz-, angst- und sorgenunterdrückende Wirkungen als „negative Verstärker“. An diese beiden psychischen Prozesse schließt sich mehr oder weniger schnell der physiologische Prozess der Gewöhnung an.

    Fast alle Suchterkrankungen basieren auf einer Fehlsteuerung des limbischen Systems im Gehirn, unserem körpereigenen „Belohnungssystem“. Je nachdem, welches Suchtmittel regelmäßig konsumiert wird, treten mit zunehmender Abhängigkeit psychische und körperliche Erkrankungen auf. Darüber hinaus kommt es auch häufig zu sozialen und finanziellen Kollateralschäden.

    In vielen Fällen greift die Abhängigkeitserkrankung des Süchtigen auf seine Angehörigen (Familie) oder Lebenspartner über (Co-Abhängigkeit).

    Behandlungen und Therapien bei Abhängigkeitserkrankungen?

    Es ist niemals zu spät, sich offen und ehrlich seinem Suchtproblem zu stellen und aktiv dagegen anzugehen. Manchen Menschen genügt dafür bereits der regelmäßige Besuch einer Selbsthilfegruppe. Auch eine ambulante Therapie bei einem erfahrenen Suchttherapeuten bzw. Psychologen kann zu einem Leben ohne Sucht führen, ebenso wie die Kombination aus einer stationären Kurzzeittherapie, der eine längere ambulante Nachsorge am Wohnort folgt, um die Resilienz gegen die Sucht zu stärken.

    Je nachdem, wie weit eine Abhängigkeitserkrankung bereits fortgeschritten ist, sollten sich die Betroffenen überlegen, eine stationäre Therapie zu nutzen.

    Oberberg Blogartikel zu Sucht und Abhängigkeitserkrankungen

    Kontaktaufnahme

    Eine Aufnahme in unsere Privatkliniken ist in der Regel zeitnah möglich.

    Kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung telefonisch, oder schreiben Sie uns per Kontaktformular.







    Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen und willige in die Übermittlung und Verarbeitung meiner Daten ein.*