Zwangsstörung als heimliche Krankheit – wenn das Verlangen nach Sicherheit zur Sucht wird
16.09.2019
Kennen Sie auch die Situation vor dem Aufbruch in den Familienurlaub? Sie sitzen im Auto, überlegen noch kurz, ob Sie die Pässe auch wirklich eingepackt haben, der Herd auch wirklich aus ist? Sie gehen alles in Gedanken noch einmal durch – es fällt Ihnen aber schwer sich zu erinnern, Sie schauen doch lieber noch einmal nach. Situationen, die fast jeder kennt. Aber je wichtiger eine Handlung für uns ist, desto sorgfältiger wird diese auch geplant und umso mehr können wir in diesen Situationen eingreifen und die Pässe noch schnell holen oder den Ofen noch ausschalten. Die entstehende innere Unruhe und die Unsicherheit sind Sicherheitsmaßnahmen, die zuerst einmal notwendig und sinnvoll sind. Wenn diese Zeichen aber überhandnehmen, können sie zum Problem werden. Teilweise werden sie zu den Symptomen einer Zwangshandlung und damit krankhaft. Auch schon Jugendliche sind von zwanghaften Vorstellungen und Zwangsstörungen betroffen.
An unseren Klinik-Standorten wie z.B. der Oberberg Fachklinik Rhein-Jura in Bad Säckingen, der Oberberg Somnia Fachklinik Köln Hürth oder in einer unserer anderen Oberberg Kliniken erhalten Sie als Patient und als Angehöriger Hilfe bei Zwangsstörungen, Zwangshandlungen, Zwangsgedanken und Persönlichkeitsstörungen. Unsere Psychologen und Ärzte stehen Ihnen gerne zur Seite. Als Betroffenen von Zwangsstörungen, aber auch als Angehörigen nehmen wir Sie mit Ihrem Anliegen ernst und entwickeln mit Ihnen einen optimal auf Sie abgestimmten Therapieplan, um Sie auf dem Weg aus der Zwangserkrankung und den Zwangsgedanken zu unterstützen. Nutzen Sie zum Beispiel gerne unseren kostenlosen "Selbsttest Zwangsstörung", wenn Sie sich oder Angehörige auf das Vorliegen einer Zwangsstörung hin testen möchten. Hier erhalten Sie außerdem weitere Informationen zu Zwangshandlungen, Zwangsgedanken und Zwangserkrankungen.