Mental-Imaginative Trauma-Therapie
Neue Kraft schöpfen
Übersicht zur Mental-Imaginative Trauma-Therapie
Die Mental-imaginative Trauma-Therapie ist eine effektive Möglichkeit, durch schwierige Erlebnisse zu navigieren und aus ihnen neue Kraft zu schöpfen. Sie arbeitet mit dem Visualisieren von positiven Erlebnissen und dem Verarbeiten von belastenden Situationen, wodurch traumatische Erfahrungen besser bewältigt werden können.
Therapieansatz
Wie funktioniert die Mental-Imaginative Trauma-Therapie?
- Einführung in die Therapie
- Traumatische Erlebnisse können sehr belastend sein. Die Mental-Imaginative Trauma-Therapie (MITT) hilft dabei, neue Kraft zu schöpfen und das Leben wieder in die Hand zu nehmen. Die Methode der MITT setzt bei der Vorstellungskraft des Patienten an.
- Sichere Umgebung visualisieren
- Die MITT leitet an, sich eine sichere und geschützte Umgebung vorzustellen, in der man sich entspannen und loslassen kann.
- Selbstheilungskräfte aktivieren
- In der MITT werden verschiedene Techniken verwendet, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Dies stärkt auch das Selbstbewusstsein und wirkt sich positiv auf die Lebensqualität aus.
- Imaginationsreise anwenden
- Bei der sogenannten Imaginationsreise wird der Patient in einen tiefen Entspannungszustand versetzt und durch gezielte Anweisungen zu einer imaginären Reise eingeladen. Hierbei kann er in seiner Vorstellung beispielsweise einen sicheren Ort aufsuchen oder eine positive Person treffen.
- Imaginäre Konfrontation nutzen
- Eine weitere Technik ist die Imaginäre Konfrontation. Hierbei wird der Patient aufgefordert, sich das traumatische Erlebnis in allen Details vorzustellen und sich dabei selbst als stark und selbstbewusst zu erleben. Dadurch lernt der Patient, das traumatische Erlebnis als Vergangenheit zu akzeptieren und sich selbst als überlegen wahrzunehmen.
- Körperübungen und Entspannung
- In der MITT werden auch Körperübungen, Atemtechniken und Entspannungsverfahren eingesetzt, um dem Patienten zu helfen, sich zu beruhigen und sich auf die Therapie einzulassen. Dies treibt die Verarbeitung voran und lässt neue Kraft schöpfen.
Therapieziele
Was sind die Therapieziele der Mental-Imaginative Trauma-Therapie?
- Emotionen verarbeiten
- Die Mental-Imaginative Trauma-Therapie hilft beim Verarbeiten von Gedanken und Emotionen, indem sie belastende innere Bilder in sichere, kontrollierbare Vorstellungen verwandelt. Dadurch werden Gefühle beruhigt, Gedanken geordnet und traumatische Eindrücke schrittweise in einer stabilen inneren Umgebung verarbeitet.
- Negative Gedanken kontrollieren
- Die Mental-Imaginative Trauma-Therapie hilft, negative Gedanken zu kontrollieren, indem sie gezielt innere Bilder und Vorstellungen nutzt, um belastende Denkmuster zu erkennen, zu verändern und durch positive, stabilisierende Vorstellungen zu ersetzen. So wird die Kontrolle über Gedanken gestärkt und Grübeln reduziert.
- Selbstachtung und Vertrauen stärken
- Die Therapie stärkt die Selbstachtung, indem sie innere Ressourcen und sichere Bilder aktiviert, verletzte Selbstanteile stabilisiert und neue, positive Selbstzuschreibungen verankert. So entsteht ein gestärktes, wertschätzendes Bild von sich selbst.
- Individuelle Ausrichtung
- Die Dauer der Therapie ist individuell und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Schwere des Traumas oder der eigenen Bereitschaft, sich auf die Therapie einzulassen. Es kann sein, dass man bereits nach wenigen Sitzungen eine positive Veränderung spürt.
- Geduld und Offenheit fördern
- Manchmal dauert es etwas länger, bis sich erste Erfolge zeigen. Wichtig ist, dass man Geduld mitbringt und der Therapie Zeit gibt, um ihre Wirkung zu entfalten. Vertrauen auf den Prozess und Offenheit für Veränderungen sind entscheidend.
- Das Leben positiv verändern
- Die Mental-Imaginative Trauma-Therapie verändert das Leben positiv, indem sie innere Sicherheit stärkt, belastende Erinnerungen entschärft und neue, hilfreiche Selbst- und Lebensbilder aufbaut. Dadurch wird der Alltag ruhiger, stabiler und kraftvoller.
Kliniken
Bei uns verbinden sich exzellente Medizin und persönlicher Rückzugsraum für Heilung und Neuausrichtung.
Diese Kliniken bieten Mental-Imaginative Trauma-Therapie auf höchstem Niveau:
Patientenaufnahme
Eine Aufnahme in unsere Privatkliniken ist in der Regel zeitnah möglich.
Ganz einfach – in drei Schritten.
Wir sind für Sie da!
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1Sie kontaktieren uns.
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2Unser freundliches Aufnahmeteam berät Sie persönlich.
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3Wir kümmern uns um eine schnelle und reibungslose Aufnahme.
Ihre psychische Gesundheit
ist unser Antrieb.
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Menschlichkeit
Wir handeln achtsam, herzlich und vertrauensvoll - in der Patientenbetreuung ebenso wie im kollegialen Miteinander innerhalb der Oberberggruppe und zwischen den Kliniken.
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Verbundenheit
Wir behandeln Patienten so, wie wir selbst behandelt werden möchten - auf Augenhöhe, ernstgenommen und wohlfühlend.
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Evidenz
Wir entwickeln Therapiekonzepte, die bewährte Verfahren mit den neuesten Erkenntnissen evidenzbasierter, innovativer und störungsorientierter Psychotherapie und Pharmakotherapie verbinden.
Fragen und Antworten
Weitere Informationen zur Mental-Imaginative Trauma-Therapie
Was ist die Mental-Imaginative Trauma-Therapie?
Traumatische Erlebnisse können sehr belastend sein. Die Mental-Imaginative Trauma-Therapie (MITT) kann helfen, neue Kraft zu schöpfen und das Leben wieder in die Hand zu nehmen. Die MITT ist eine Methode, die auf der Vorstellungskraft basiert. Es wird dabei angeleitet, sich eine sichere und geschützte Umgebung vorzustellen, in der man sich entspannen und loslassen kann. Durch das Visualisieren von positiven Erlebnissen und das Verarbeiten von belastenden Situationen können traumatische Erfahrungen besser bewältigt und die Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Die MITT ist eine sanfte und effektive Methode, die helfen kann, die Lebensqualität zu verbessern und sich wieder stark zu fühlen.
Wie kann die Therapie helfen, neue Kraft zu schöpfen?
Traumata können es schwierig machen, neue Kraft zu schöpfen. Die Mental-Imaginative Trauma-Therapie kann helfen, Gedanken und Emotionen zu verarbeiten und auf den Weg der Heilung zu bringen. Während der Therapie wird gelernt, wie man Gedanken und Emotionen kontrollieren und sie in eine positive Richtung lenken kann. Dies hilft, sich von negativen Gedanken und Emotionen zu befreien und sich auf das Positive zu konzentrieren. Die Therapie hilft auch dabei, Selbstachtung und Selbstvertrauen zu stärken, was ermöglicht, neue Kraft zu schöpfen und sich auf den Weg der Heilung zu begeben.
Welche Techniken werden in der Mental-Imaginativen Traumatherapie verwendet?
In der Mental-Imaginativen Traumatherapie (MITT) werden verschiedene Techniken verwendet, um traumatische Erlebnisse zu verarbeiten und neue Kraft zu schöpfen. Eine wichtige Methode ist die sogenannte "Imaginationsreise". Dabei wird der Patient in einen tiefen Entspannungszustand versetzt und durch gezielte Anweisungen zu einer imaginären Reise eingeladen. Hierbei kann er in seiner Vorstellung beispielsweise einen sicheren Ort aufsuchen oder sich mit einer positiven Person treffen. Eine weitere Technik ist die "Imaginäre Konfrontation". Hierbei wird der Patient aufgefordert, sich das traumatische Erlebnis in allen Details vorzustellen und sich dabei selbst als stark und selbstbewusst zu erleben. Durch diese Technik soll der Patient lernen, das traumatische Erlebnis als Vergangenheit zu akzeptieren und sich selbst als überlegen zu empfinden. In der MITT werden zudem auch Körperübungen, Atemtechniken und Entspannungsverfahren eingesetzt, um dem Patienten zu helfen, sich zu beruhigen und sich auf die Therapie einzulassen.
Wie lange dauert es, bis sich Ergebnisse einstellen?
Die Dauer der Therapie ist individuell und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Schwere des Traumas oder der eigenen Bereitschaft, sich auf die Therapie einzulassen. Es kann sein, dass man bereits nach wenigen Sitzungen eine positive Veränderung spürt oder es dauert etwas länger, bis sich erste Erfolge zeigen. Wichtig ist, dass man Geduld mitbringt und der Therapie Zeit gibt, um ihre Wirkung zu entfalten. Vertrauen Sie auf den Prozess und seien Sie offen für Veränderungen. Mit der Mental-Imaginativen Trauma-Therapie haben Sie die Möglichkeit, neue Kraft zu schöpfen und Ihr Leben positiv zu verändern.
Welche Arten von Traumata können mit einer Mental-Imaginative Trauma-Therapie behandelt werden?
In der Mental-Imaginative Trauma-Therapie können verschiedene Arten von Traumata behandelt werden. Dazu gehören beispielsweise körperliche und sexuelle Gewalt, Unfälle, Naturkatastrophen, Kriegserlebnisse, Verluste und schwere Erkrankungen. Auch traumatische Erfahrungen aus der Kindheit, wie Vernachlässigung oder Missbrauch, können mithilfe dieser Therapieform bearbeitet werden. Dabei ist es wichtig zu betonen, dass jeder Mensch unterschiedlich auf traumatische Erlebnisse reagiert und dass die individuelle Verarbeitung sehr komplex sein kann. Die Mental-Imaginative Trauma-Therapie bietet jedoch eine Möglichkeit, sich mit den eigenen Traumata auseinanderzusetzen und neue Kraft zu schöpfen. Durch die Arbeit mit inneren Bildern und Symbolen können belastende Erinnerungen verarbeitet und positive Ressourcen gestärkt werden. So kann eine nachhaltige Verbesserung der psychischen Gesundheit erreicht werden.
Quellen
- "Mental Imagery Therapy for Posttraumatic Stress Disorder" von Mervin R. Smucker, Ph.D., C.Psych. und Roger P. Solomon, Ph.D., C.Psych. Diese Studie wurde in der Zeitschrift "Journal of Consulting and Clinical Psychology" veröffentlicht und beschreibt die Wirksamkeit der MITT bei der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen.
- "Mental-Imagery Therapy: A Powerful Tool in the Treatment of PTSD" von Eileen A. Beyer, MA, LPC. Dieser Artikel beschreibt die MITT als eine leistungsstarke Methode zur Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen und anderen traumatischen Erfahrungen.
- "The Use of Mental Imagery in the Treatment of PTSD" von Claudia D. Ross, Ph.D. Diese Studie untersucht die Wirksamkeit der MITT bei der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen und zeigt, dass sie dazu beitragen kann, Symptome zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern.
- "The Effectiveness of Imagery Rescripting for the Treatment of PTSD: A Systematic Review" von Lauren S. Berger, PhD, et al. Diese Studie untersucht die Wirksamkeit von Imagery Rescripting, einer Technik, die in der MITT verwendet wird, bei der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen.
- "Mental Imagery Rescripting and Reprocessing Therapy After Failed Prolonged Exposure for Posttraumatic Stress Disorder Following Industrial Injury" von Andrew A. Nosen, PhD, et al. Diese Studie untersucht die Wirksamkeit der MITT bei der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen nach industriellen Verletzungen.
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