Schlafstörungen , insbesondere Ein- und Durchschlafstörungen, können durch verschiedene Faktoren ausgelöst bzw. begünstigt werden. Gründe dafür sind beispielsweise Schichtarbeit, vermehrte Freizeitangebote zu allen Uhrzeiten, Bildschirmarbeit vor dem Schlafengehen und ständige Erreichbarkeit durch moderne Kommunikationstechnologien. Doch auch im Laufe des Lebens verändert sich die Dauer bestimmter Schlafstadien pro Nacht (z.B. Leicht- und Tiefschlaf): Mit steigendem Alter verkürzt sich z.B. die Dauer des Tiefschlafs. Hinsichtlich der Menge an Schlaf, die ein Mensch benötigt, gibt es starke individuelle und teilweise altersabhängige Schwankungen. Viele Menschen benötigen im Durchschnitt zwischen 7 und 8 Stunden Schlaf pro Nacht, um erholt und leistungsfähig zu sein. Es gibt aber durchaus auch Menschen, die deutlich weniger (z.B. nur 5-6 Stunden) oder mehr (z.B. 10-11 Stunden) Schlaf benötigen. Viele Menschen sind, kurzzeitig oder über einen längeren Zeitraum, von Schlaflosigkeit betroffen: In Industrienationen leiden etwa 10% unter Schlafstörungen . Schlafstörungen können auch als Symptom verschiedener psychischer Erkrankungen auftreten oder sogar (Mit-)Auslöser einer psychischen Erkrankung sein.
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